
Travagliato (Brescia) – Antares Vision Group, ein Technologiepartner für die Digitalisierung von Produkten und Lieferketten für Unternehmen und Institutionen und führend in den Bereichen Rückverfolgbarkeit und Inspektion zur Qualitätskontrolle, spielte eine Schlüsselrolle in der neuesten Phase einer laufenden Studie des Axia Institute („Axia“) der Michigan State University, in der die Machbarkeit des Einsatzes von RFID-Technologie zur Optimierung der Rückverfolgbarkeit von Arzneimitteln entlang der Lieferkette geprüft wird. Für die zweite Phase der Studie – deren Ergebnisse von Axia, einem Teil des Office of Research and Innovation der MSU, veröffentlicht wurden – stellte Antares Vision Group unternehmenskritische Serialisierungssoftware zur Verfügung und teilte ihre jahrzehntelange Expertise und Führungsrolle im Bereich Rückverfolgbarkeit, um die Verfahren der Studie zu informieren und zu optimieren.
Die jüngste Initiative umfasste Phase 2 des End-to-End-RFID-Pilotprogramms von Axia. Die erste Phase der Studie demonstrierte die technische Machbarkeit der Anwendung von RFID auf verschiedene Arzneimittelformulierungen und pharmazeutische Verpackungsarten in einer Laborumgebung. Phase 2 erweiterte den Umfang erheblich, um die Robustheit und Interoperabilität von RFID entlang der pharmazeutischen Lieferkette in Übereinstimmung mit den GS1-Standards und den Anforderungen des Drug Supply Chain Security Act (DSCSA) der US-amerikanischen Food and Drug Administration zu testen.
Das Gesamtprojekt basiert auf der Entwicklung der Axia Observer Platform, einer IoT-basierten Softwarelösung zur Verfolgung von Materialien entlang der Lieferkette mithilfe von RFID-Scans und Ereignisdaten des Electronic Product Code Information Service (EPCIS). Das System bietet unter anderem Echtzeitüberwachung, Anomalieerkennung, Stammdatenintegration und Produktflussintegration.
Die Antares Vision Group stellte ihre Rückverfolgbarkeitslösung bereit, um die für den Schutz der Patientensicherheit unerlässlichen Tracking- und Compliance-Berichtspflichten gemäß DSCSA zu erfüllen. Als einer der weltweit führenden Anbieter von Serialisierung und Lieferkettensicherheit für Arzneimittel brachte die Antares Vision Group die erforderliche Erfahrung, die Systeme und das operative Verständnis mit, um sicherzustellen, dass das Pilotprojekt die Realitäten des täglichen Branchenbetriebs widerspiegelte und gleichzeitig die gesetzlichen Anforderungen vollständig erfüllte.
In Phase 2 des Pilotprogramms wurden Tests mit vier vollen Paletten pharmazeutischer Produkte unterschiedlicher Zusammensetzung und Verpackungsgrößen durchgeführt. Entscheidend war, dass die Experimente in unterschiedlichen Umgebungen stattfanden – unter anderem im Axia Lab, das Produktions- und Apothekenumgebungen simulierte, und im nahegelegenen Vertriebszentrum des Partnerunternehmens Cencora.
Die Ergebnisse der zweiten Phase waren in jeder Hinsicht äußerst ermutigend. Der RFID-Prototyp verfolgte jedes der fast 2 Einzelprodukte erfolgreich, wobei alle Inkonsistenzen automatisch erkannt und in Echtzeit korrigiert wurden. Diese 7,000-prozentige Erfolgsquote unterstreicht den Wert des Systems als skalierbare Ergänzung zur Barcode-Kennzeichnung für DSCSA und andere internationale Compliance-Vorschriften.
„Die Ergebnisse dieses Pilotprojekts bestätigen die entscheidende Rolle von Serialisierungs- und Track-and-Trace-Technologien für die Sicherung der pharmazeutischen Lieferkette“, sagte Herb Wong, Chief Customer Officer der Antares Vision Group. „Durch die Integration unserer Serialisierungslösungen mit fortschrittlichen RFID- und Echtzeit-Überwachungsplattformen können wir sowohl die Compliance als auch die betriebliche Effizienz unserer Partner steigern. Die erfolgreiche Zusammenarbeit mit Axia zeigt einen klaren Weg hin zu einer skalierbaren, DSCSA-konformen Digitalisierung.“

